Obwohl in den Normalheimen der DDR mehr Kinder und Jugendliche lebten als in allen anderen Heimeinrichtungen, ist über die Lebensumstände in diesen Heimen noch wenig dokumentiert.
Das größte Kinderheim der DDR befand sich mit einer Dauerbelegung von bis zu 600 Kindern und Jugendlichen in der Berliner Königsheide. Es entstand 1953 und war später auch unter dem Namen »A.S. Makarenko« bekannt. Anfangs erbaut um Kriegswaisen unterzubringen, avancierte die Einrichtung schnell zum Vorzeigeheim der DDR. Die Wanderausstellung des Vereins “Königsheider Eichhörnchen” beleuchtet nun erstmals die Geschichte dieses Normalheims.
Die mobile Ausstellung war vom 10. September bis zum 14. Oktober in der Gedenkstätte zu sehen.