9. Mai || Podiumsdiskussion und Zeitzeugengespräch
»Das Stigma „Heimkind“ begleitet uns ein ganzes Leben. Unsere Schicksale dürfen nicht vergessen werden. Sie sind ein Teil der DDR-Geschichte.«
Der Aufbau eines »Zeitzeugenarchivs ehemaliger DDR-Heimkinder« ist ein neues Projekt der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof (GJWH) Torgau. In einem Podiumsgespräch soll das durch den Ostbeauftragten der Bundesregierung geförderte Vorhaben vorgestellt werden. Im Bereich der DDR-Heimerziehung sind die Erfahrungsberichte und Erinnerung ehemaliger Heimkinder als Gegengewicht zu den institutionellen Akten und Dokumenten der DDR-Jugendhilfe unverzichtbar.
Historiker und Zeitzeugen diskutieren die Notwendigkeit, Stimmen und persönliche Schicksale Betroffener in einem Zeitzeugenarchiv für nächste Generationen zu sichern.
Podiumsteilnehmer: Sonja Sprößig (Zeitzeugin), Manuela Rummel (wiss. Referentin Gedenkstätte GJWH Torgau) und Dr. Mario Wenzel (Projektleiter). Moderation: Dr. Angelika Censebrunn (Historikerin)
9. Mai 2019, 18 Uhr || BStU-Außenstelle Leipzig
Dittrichring 24, 04109 Leipzig
Eintritt frei
Wir freuen uns, Sie am 9. Mai in Leipzig begrüßen zu dürfen.
Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau mit freundlicher Unterstützung der BStU-Außenstelle Leipzig