Schreckliche Zeit für Kinder der DDR: Horror-Erinnerungen an Jugendwerkhof Torgau
Am 17. November 1989 wurde der letzte Jugendliche aus dem geschlossenen Jugendwerkhof Torgau entlassen. Damit ging ein dunkles Kapitel der DDR-Geschichte zu Ende.
Das Leben in der Anstalt für angeblich schwer erziehbare Jugendliche in der DDR, die diszipliniert werden sollten, zeigt seit 20 Jahren eine Gedenkstätte in der Elbestadt auf. Sie habe es sich zur Aufgabe gemacht, das Schicksal aller 135.000 Jugendlichen, die die DDR-Spezialheime durchlaufen mussten, vor dem Vergessen zu bewahren, sagte ein Sprecher. Auf einem Festakt soll an diesem Samstag ihre Arbeit gewürdigt werden.