Mobile Ausstellung „Blackbox Heimerziehung“ erinnert an Schicksale von Kindern und Jugendlichen
Die mobile Ausstellung “BLACKBOX HEIMERZIEHUNG” wurde von Staatsministerin Petra Köpping auf dem Gelände des Sozialministeriums eröffnet. In Dresden wird besonders die Geschichte des lokalen Durchgangsheims thematisiert. Die Ausstellung ist bis zum 7. Dezember 2023 am Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sehen. Sozialministerin Petra Köpping betont die Bedeutung, sich an die Schicksale der Kinder und Jugendlichen zu erinnern, während Gabriele Beyler, Vorstandsvorsitzende des Trägervereins der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, die Notwendigkeit der Aufklärungsarbeit betont und die Unterstützung des Sächsischen Sozialministeriums hervorhebt.
“Staatsministerin Petra Köpping: »Es ist wichtig, dieses Kapitel der DDR-Geschichte nicht zu vergessen und sich der Schicksale der Kinder und Jugendlichen zu erinnern. Die BLACKBOX schafft Aufmerksamkeit, die wir dringend brauchen. Zwischen 1949 und 1989 durchliefen etwa 135.000 Kinder und Jugendliche dieses System der repressiven DDR-Spezialheime. Ich wünsche mir, dass das mobile Denkzeichen hier am Sozialministerium von vielen Menschen besucht wird und eine Plattform für die Auseinandersetzung mit der Geschichte schafft.«Während der aktuell laufenden Deutsch-Deutschen Filmtage ist auf dem Wirth-Platz in Hof eine besondere Ausstellung zu sehen. Sie gibt Einblick in ein dunkles Kapitel der DDR-Geschichte.”