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Dauerausstellung

“Ich bin als Mensch geboren und will als Mensch hier raus!”

Am historischen Ort des einzigen Geschlossenen Jugendwerkhofs der DDR beschäftigt sich die Ausstellung auf über 170 qm mit dem bedrückendsten Kapitel der DDR-Heimerziehung. Zwischen 1964 und 1989 wurden über 4.000 Jugendliche zur “Anbahnung eines Umerziehungsprozesses” in den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau eingewiesen.

Die Ausstellung beschreibt die Stellung dieser besonderen Disziplinierungseinrichtung im System der Spezialheime der DDR-Jugendhilfe und die ideologischen Hintergründe ihrer Existenz. Anhand von Video- und Toneinspielungen erhalten die Besucher Einblick in das fragwürdige Erziehungskonzept, den menschenunwürdigen Alltag und das drakonische Strafsystem im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, der dem Ministerium für Volksbildung der DDR direkt unterstand. Sie weist aber in ihrer zweisprachigen Gestaltung (deutsch und englisch) auch weit über die Grenzen des DDR- Erziehungssystems hinaus und thematisiert die internationale Dimension der sog. Schwarzen Pädagogik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Die Möglichkeit, Einblick in Einzelbiographien und Sonderakten zu nehmen, soll helfen, Lebenswege von Betroffenen zu verstehen, die als Jugendliche eine Zeit ihres Lebens im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau verbracht haben. In einem Porträtraum erhalten die Opfer nun erstmals Stimme und Gesicht.

Die Dauerausstellung “Ich bin als Mensch geboren und will als Mensch hier raus”. Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau im Erziehungssystem der DDR” wird am 7. November 2009 in der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau eröffnet.

Am historischen Ort des einzigen Geschlossenen Jugendwerkhofs der DDR beschäftigt sich die Ausstellung auf über 170 qm mit dem bedrückendsten Kapitel der DDR-Heimerziehung. Zwischen 1964 und 1989 wurden über 4.000 Jugendliche zur “Anbahnung eines Umerziehungsprozesses” in den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau eingewiesen.

Die Ausstellung beschreibt die Stellung dieser besonderen Disziplinierungseinrichtung im System der Spezialheime der DDR-Jugendhilfe und die ideologischen Hintergründe ihrer Existenz. Anhand von Video- und Toneinspielungen erhalten die Besucher Einblick in das fragwürdige Erziehungskonzept, den menschenunwürdigen Alltag und das drakonische Strafsystem im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, der dem Ministerium für Volksbildung der DDR direkt unterstand. Sie weist aber in ihrer zweisprachigen Gestaltung (deutsch und englisch) auch weit über die Grenzen des DDR- Erziehungssystems hinaus und thematisiert die internationale Dimension der sog. Schwarzen Pädagogik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Die Möglichkeit, Einblick in Einzelbiographien und Sonderakten zu nehmen, soll helfen, Lebenswege von Betroffenen zu verstehen, die als Jugendliche eine Zeit ihres Lebens im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau verbracht haben. In einem Porträtraum erhalten die Opfer nun erstmals Stimme und Gesicht.

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Virtueller Rundgang

Mit einem Klick auf das untere Bild gelangen Sie zum virtuellen 360-Grad-Rundgang durch die Dauerausstellung „Ich bin als Mensch geboren und will als Mensch hier raus“. Anhand der Gliederung auf der linken Seite oder mithilfe der Pfeile im Rundgang können Sie sich durch die Anwendung navigieren. Gerne können Sie auch Sie auch unseren kostenfreien Audioguide für Smartphones über die App Hearonymous nutzen: Der Rundgang und der Audioguide sind aufeinander abgestimmt. Sehen Sie hinter einer Station im virtuellen Rundgang ein Lautsprechersymbol, finden Sie in der Audioguide-App einen Beitrag dazu.

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Audioguide

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