»AUF BIEGEN UND BRECHEN«
Wanderausstellung auf Station in StuttgartDie mobile Ausstellung war vom 2. Juni bis 19. August an der Dualen Hochschule Stuttgart zu sehen. Im Rahmen der Ausstellungspräsentation fanden an
Wir helfen Antworten zu finden und begleiten den Weg der persönlichen Schicksalsklärung. Wir unterstützen die Suche nach Akten und informieren zu Möglichkeiten der Rehabilitierung.
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Die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau bietet regelmäßig Platz für Veranstaltungen: Vorträge, Lesungen, Tagungen, Seminare, Sonderausstellungen. Besuchen Sie uns.
Wanderausstellung auf Station in StuttgartDie mobile Ausstellung war vom 2. Juni bis 19. August an der Dualen Hochschule Stuttgart zu sehen. Im Rahmen der Ausstellungspräsentation fanden an
Veranstaltungen 2016
Die Veranstaltungsreihe der Gedenkstätte bot auch in diesem Jahr ehemaligen Ost- und West-Heimkinder ein Podium, ihre bereits publizierten persönlichen Schicksale der Öffentlichkeit vorzustellen, über ihre teilweise traumatischen Heimerfahrungen aufzuklären sowie mit Interessierten und Betroffenen ins Gespräch zu kommen.
Spurensuche 2016
Welche Spuren der letzten Jahrhunderte gibt es in meiner Region zu entdecken? Auch in diesem Jahr haben sich Jugendliche aufgemacht, um im Rahmen des Jugendprogramms “Spurensuche” Geschichten in ihrer Heimat zu erforschen. Auf den Jugendgeschichtstagen im Sächsischen Landtag stellten sie ihre Ergebnisse vor.
Wanderausstellung auf Station in Dresden
Die mobile Ausstellung war bis zum 28. Oktober an der Evangelischen Hochschule Dresden zu sehen und informiert über die Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung fand am 27. September eine Fachveranstaltung mit dem Thema “Heimerziehung in der DDR und die besondere Rolle des Geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau“ statt.
Am 25. Oktober besuchte die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Petra Pau (MdB) die Gedenkstätte. Der Besuch fand auf Initiative von Frau Pau statt.
Ausstellung auf Station in der Gedenkstätte Point Alpha
Die Wanderausstellung war vom 1. September bis 31. Oktober in der Gedenkstätte Point Alpha (Geisa) zu sehen. Sie informiert die Besucher über das System der Spezialheime in der DDR.
Filmpräsentation und Podiumsgespräch am 19. Oktober
An einem roten Tisch erhält die Kindheit ohne Eltern in den 1950er und 1960er Jahren der Bundesrepublik ein neues Gesicht: 10 Protagonisten sprechen über ihre Kindheit in Säuglings-, Kinder- und Erziehungsheimen sowie gewalttätigen Pflegefamilien – eine Welt, in der liebevolle Mütter und Väter fehlten.
Buchlesung des Autors Dietmar Rummel am 1. Oktober
Unser Stand befand sich vom 1. bis 3. Oktober im Präsentationszelt der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Am 1. Oktober veranstalteten wir außerdem eine Lesung des Autors und Zeitzeugen Dietmar Rummel, begleitet von Dr. Diesener vom Leipziger Universitätsverlag und dem wiss. Referenten der Gedenkstätte.
“Die Frau vom Checkpoint Charlie”
Dokumentarfilm und Zeitzeugengespräch mit Jutta Fleck und ihrer Tochter Beate Gallus am 1. Oktober
Jutta Fleck wird 1982 nach einem gescheiterten Fluchtversuch von den DDR-Behörden inhaftiert – ihre beiden Töchter kommen ins Heim. Als sie schließlich vom Westen freigekauft wird, beginnt ein verzweifelter Kampf um ihre Kinder. Bei Wind und Wetter steht sie mit einem Plakat am Checkpoint Charlie – ihre Forderung: “Gebt mir meine Kinder zurück!”
30. September, 16:00 Uhr:
“Die Bedeutung der Stasi-Akten für die Aufarbeitung – Die Stasi in Sachsen”/ “Rosenholz-Akten”, Dr. Helmut Müller-Enbergs
1. Oktober, 10:30 Uhr:
Forschungsarbeit über “Zwangsarbeit in den Gefängnissen der DDR”, Dr. Christian Sachse
Dokumentation “Westware aus dem Ostknast” von Anne Worst, Dokumentar-Filmerin
Gedenkstätte seit 4 Jahren fester Kooperationspartner
Vom 13. bis 17. September waren Schüler aus ganz Sachsen und anderen Bundesländern nach Bautzen eingeladen, um sich im Rahmen des Sächsischen Geschichts-Camps mehrere Tage lang mit der Geschichte von politischer Verfolgung und Haft in der DDR auseinanderzusetzen.
Über 140 ehemalige DDR-Heimkinder, angereist aus dem gesamten Bundesgebiet, kamen zum 14. Treffen nach Torgau. Gabriele Beyler: “In diesem Jahr haben wir einen ganz besonderen Moment. Unser heutiges Treffen signalisiert den Beginn der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in DDR-Heimen. Dies wäre ohne den Mut der Betroffenen nie möglich gewesen.”
Das größte Kinderheim der DDR befand sich in der Berliner Königsheide. Die Wanderausstellung des Vereins “Königsheider Eichhörnchen” beleuchtet erstmals die Geschichte dieses Kinderheims und war vom 10. September bis zum 14. Oktober auf Station in der Gedenkstätte.
»Das Ende des langen Schweigens und der Beginn der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in DDR-Heimen«
Im Januar dieses Jahres erfolgte die Berufung der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs. Die Kommission hat der Aufarbeitung des Missbrauchs in DDR-Heimen eine hohe Priorität eingeräumt. Aus diesem Grund möchten die Kommissionsmitglieder die Gelegenheit des diesjährigen Treffens nutzen, um mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen: Jede Stimme und jedes Schicksal zählt! Eröffnet wird das Treffen in diesem Jahr von der Ostbeauftragten Iris Gleicke. Auch ihr ist die Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung ein wichtiges Anliegen
Ein Schülerprojekt zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau am Herzog-Ernst-Gymnasium Uelzen
Innerhalb des Geschichtsunterrichts entwickelten Schüler in Uelzen (Niedersachsen) eine Ausstellung zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau und wurden dabei von der Gedenkstätte unterstützt.
Studie zur Aufarbeitung der Arbeitsverpflichtungen von Kindern und Jugendlichen in den Einrichtungen der DDR-Jugendhilfe: Das Deutsche Institut für Heimerziehungsforschung (DIH) untersucht gegenwärtig im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Iris Gleicke, die Rolle der Arbeit in den Einrichtungen der DDR-Jugendhilfe.
Buchlesung und Zeitzeugengespräch am 25. Juni
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger Heimkinder« präsentierte die Autorin und Zeitzeugin Marianne Döring ihr Buch »Winter im Herzen. Meine Kindheit zwischen Hoffnung und Heim« am 25. Juni in der Gedenkstätte.
DDR-Heimkindern eine Stimme und Gesicht geben
Die Betroffeneninitiative »Missbrauch in DDR-Heimen« lud herzlich zur Eröffnung der Ausstellung »`Die Jugend der anderen´ Fotografien aus dem Jugendwerkhof Crimmitschau 1982/1983 und Gespräche mit Betroffenen 30 Jahre später« – Teil 2 am 18. Juni 2016 in die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau.
Frau Neumann-Becker und Mitarbeiter der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR informierten sich am 6. Juni über den historischen Ort des GJWH Torgau.
Staatliche Repression von Kindern und Jugendlichen innerhalb der SED-Diktatur thematisiert
Die zweitägige Tagung stand unter dem Titel “Macht und Gewalt – Zum Herrschaftssystem der SBZ/DDR”. Es fanden Vorträge sowie Podiumsdiskussionen zur Rolle der SED als zentrales Machtorgan und über den Umgang mit Unangepassten statt. Dabei wurden auch die repressive Heimerziehung in den Jugendwerkhöfen der DDR und die damit verbundene Umerziehung zur “sozialistischen Persönlichkeit” beleuchtet.
Die Gedenkstätte leistet nicht nur vor Ort Aufklärungsarbeit, auch in Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Brandenburg finden im aktuellen Quartal Seminare/Projekttage statt.
Filmpräsentation und Podiumsgespräch am 18. Mai
An einem roten Tisch erhält die Kindheit ohne Eltern in den 1950er und 1960er Jahren der Bundesrepublik ein neues Gesicht: 10 Protagonisten sprechen über ihre Kindheit in Säuglings-, Kinder- und Erziehungsheimen sowie gewalttätigen Pflegefamilien – eine Welt, in der liebevolle Mütter und Väter fehlten.
Ausstellung auf Station im Menschenrechtszentrum Cottbus
Die mobile Ausstellung war vom 7. April bis zum 15. Mai im Menschenrechtszentrum (MRZ) Cottbus zu sehen und informiert über die Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau.
Buchlesung und Zeitzeugengespräch am 23. April
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger Heimkinder« präsentierte der Autor Günter Nossol erstmals sein Buch “Zeitzeuge – GJWH Torgau und 20 Jahre DDR” am 23. April 2016 in der Gedenkstätte.
Wanderausstellung auf Station in Nordhausen.
Die mobile Ausstellung war vom 26.01. bis zum 01.04.2016 im Foyer der Stadtbibliothek Nordhausen zu sehen. Die Eröffnung fand am ersten Ausstellungstag unter Beisein des Nordhäuser Oberbürgermeisters Dr. Zeh statt.
LEIPZIGER BUCHMESSE
Buchprämiere anlässlich des Festivals “Leipzig liest”
Der Autor Dietmar Rummel stellte anlässlich des Lesefestes “Leipzig liest” sein neues Buch »Grauer Schnee – Tauwetter« im Museum in der “Runden Ecke” vor. Es führt die Lebensgeschichte seines Protagonisten Thomas Grundmann, die in Dietmar Rummels schriftstellerischem Debüt »Die (Zellen-)Tür schlägt zu« begann, von der Mitte der siebziger Jahre bis in die Zeit der politischen Umbrüche 1989/1990 weiter und schließt mit einem resümierenden Ausblick auf die folgende Zeit.
Teilnehmer besuchten die Gedenkstätte
Im Zuge der diesjährigen 26. bundesweiten Tagung der Volontär/innen an Museen, Gedenkstätten, in der Denkmalpflege sowie vergleichbaren kulturellen Einrichtungen, besuchten Teilnehmer auch die Gedenkstätte und informierten sich über die Historie des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau, das Thema repressive DDR-Heimerziehung und die Bildungsarbeit/ Konzeption der Gedenkstätte.
Buchlesung mit Grit Poppe am 25. und 26. Februar
Die Autorin las aus ihrem Jugendroman “Abgehauen” – es ist die Geschichte einer Flucht. 1989 in der DDR: Die rebellische Gonzo soll im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau zu einer “sozialistischen Persönlichkeit” umerzogen werden. Hilflos ist sie den Methoden der Erzieher ausgeliefert. Als sie in ihren alten Jugendwerkhof zurückgebracht werden soll, gelingt ihr die Flucht.
ÖFFENTLICHES HEARING
“Sexueller Kindesmissbrauch in der DDR”
Betroffene von sexuellem Missbrauch in Institutionen oder im familiären Umfeld, die in der DDR aufgewachsen sind, sprachen beim Öffentlichen Hearing am 11. Oktober 2017 in Leipzig über ihre Erfahrungen.
Gefördert durch:
Gefördert durch:
Die Gedenkstätte wird mitfinanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten und den Kulturraum Leipziger Raum aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Gedenkstätte wird mitfinanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten und den Kulturraum Leipziger Raum aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.