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Festakt || 20 Jahre Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau

Die Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V. leistet als Trägerverein der Gedenkstätte seit Mitte der 1990er Jahre einen wichtigen Beitrag zur Erinnerung und Aufarbeitung der SED-Diktatur. Mit Einrichtung der Gedenkstätte im Jahr 1998 wurde ein wichtiger historischer Ort der DDR-Geschichte vor dem Vergessen bewahrt. Sie steht heute als Synonym für das gesamte unmenschliche Strafsystem der DDR-Spezialheime, das etwa 135.000 Kinder und Jugendliche durchlaufen mussten.

Am 17. November, dem Tag der Entlassung des letzten Jugendlichen 1989, wurde in diesem Jahr in einem Festakt und Festkonzert an den langen Weg eines historischen Ortes der DDR-Geschichte zu einer Gedenkstätte erinnert werden.

Hervorzuheben ist dabei auch das Engagement der ehemaligen DDR-Heimkinder, die als Zeitzeugen mit ihrem persönlichen Schicksal zur Aufklärung beigetragen und gleichzeitig andere Betroffene ermutigt haben, ihre traumatischen Erfahrungen aufzuarbeiten und öffentlich zu machen. Aus diesem Grund fand an diesem besonderen Datum auch das “16. Treffen ehemaliger DDR-Heimkinder” statt. Gemeinsam mit den Betroffenen blickten wir auf 20 Jahre Gedenkstätte zurück und würdigten das Engagement von Wegbegleitern sowie Unterstützern.