Geschichte einer verlorenen Jugend
Mit Einrichtung der Gedenkstätte im Jahr 1998 wurde ein wichtiger historischer Ort der DDR-Geschichte vor dem Vergessen bewahrt. Sie steht heute als Synonym für das gesamte unmenschliche Strafsystem der DDR-Spezialheime, das etwa 135 000 Kinder und Jugendliche durchlaufen mussten.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), der die Gedenkstätte im vergangenen September besucht hatte, hebt das Wirken des Trägervereins Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau hervor. “Es ist wichtig, dass der Verein die Erinnerung wach hält und wir unterstützen ihn dabei”, so der Regierungschef.