1901
Als Militärarrestanstalt mit Gerichtsräumen erbaut.
Nach dem Ersten Weltkrieg Gerichtsgefängnis.
1937/1938
Erweiterung durch einen Zellenbau.
September 1945
Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Geheimpolizei NKWD.
1952-1963
Jugendgefängnis („Jugendhaus“).
Nach dessen Verlegung 1964 in die Strafvollzugsanstalt Torgau (Fort Zinna) wurde das Gebäude dem Ministerium für Volksbildung übergeben.
Mai 1964
Der Geschlossene Jugendwerkhof nahm seine Arbeit auf. Erst ein Jahr später war seine Funktion auch gesetzlich verankert.
November 1989
Auflösung des Geschlossenen Jugendwerkhofs.
1990
Vorübergehend Internat der Hilfsschule Torgau.
Übernahme des Gebäudes durch die Treuhand Liegenschaftsverwaltung.
1996
Verkauf an einen privaten Investor und Umbau zur Wohnanlage.
Das ehemalige Verwaltungsgebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt.
1998
Einrichtung der Erinnerungs- und Begegnungsstätte.
24. Mai 2003
Eröffnung der Dauerausstellung „Auf Biegen und Brechen. Geschlossener Jugendwerkhof Torgau 1964-1989.“
7. November 2009
Eröffnung der aktuellen Dauerausstellung “Ich bin als Mensch geboren und will als Mensch hier raus – Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau im Erziehungssystem der DDR”