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Zeitzeugengespräche
Führungen oder Projekttage können mit einem moderierten Zeitzeugengespräch ergänzt werden.
Ehemalige DDR-Heimkinder erzählen über ihre Zeit in der DDR-Heimerziehung, den Folgen für ihren persönlichen Lebensweg und beantworten gerne ihre Fragen.
Betroffene berichten
In der DDR sind etwa 500.000 Kinder und Jugendliche in Heimeinrichtungen untergebracht, 135.000 von ihnen in Umerziehungsheimen für sogenannte „Schwererziehbare“. Von 1964 bis 1989 mussten 4.046 Jugendliche den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau durchlaufen. Das Leben ehemaliger DDR-Heimkinder wird massiv durch die Erfahrungen in den Einrichtungen der Jugendhilfe geprägt. In Zeitzeugengesprächen berichten Betroffene der repressiven Heimerziehung über ihre Zeit in den Heimen und den Folgen für ihren Lebensweg.
Für die Planung von Zeitzeugengesprächen bitten wir um einen Vorlauf von mindestens acht Wochen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
PREISE
Bildungsangebot mit Zeitzeugengespräch
80 Euro
GRUPPE
bis 30 Personen
Dauer mind. 4 Stunden
100 Euro
GRUPPE
30 bis 50 Personen
Dauer mind. 4 Stunden
Kennen Sie schon das Förderangebot für sächsische Schulen?
Die Landesservicestelle „Lernorte des Erinnerns und Gedenkens“ der Brücke | Most-Stiftung fördert Lernortfahrten in die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau.
Das Angebot richtet sich speziell an sächsische Schulen ab der Klassenstufe 8, darunter:
- Oberschulen,
- Gymnasien,
- Förderschulen
- und alle Ausbildungs- oder Weiterbildungsstätten.
Die Landesservicestelle unterstützt diese Schulen sowohl organisatorisch als auch finanziell.
Als Unterstützung für die angemeldeten Lernortfahrten stellt die Landesservicestelle bis zu 500 Euro zur Verfügung, die für Programm- und Fahrtkosten verwendet werden können. Der Förderprozess ist unkompliziert und bei Nachfragen steht Ihnen die Landesservicestelle gern zur Seite.
Bildung, Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Manuela Rummel
Referentin: Juliane Weiß