Das Theaterstück thematisiert am Beispiel der Heimerziehung in den DDR-Jugendwerkhöfen, deren politische Verantwortung bei Margot Honecker lag, das repressive Heimerziehungssystem des SED-Regimes. Aktuelle Bezüge zur gegenwärtigen Debatte über Unrecht und Leid der Heimkinder in der Bundesrepublik und DDR werden aufgegriffen.
In einer Inszenierung von Markus Schuliers (Leiter TJC Chamäleon) mit einem Szenenbild von Christopher Melching (Theater der Altmark, Stendal) verwandelte sich der Gerichtssaal und heutige Veranstaltungsraum der Gedenkstätte in eine große Theaterbühne.
Das Stück bewegte die Zuschauer, unter denen sich viele Betroffene des Geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau befanden und führte zu zahlreichen Gesprächen im Anschluss an die Vorstellung.