Wir helfen Antworten zu finden und begleiten den Weg der persönlichen Schicksalsklärung. Wir unterstützen die Suche nach Akten und informieren zu Möglichkeiten der Rehabilitierung.
Startseite → Historischer Ort
Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau ist die offiziell einzige geschlossene Heimeinrichtung der DDR. Von 1964 bis 1989 weist das Ministerium für Volksbildung über 4.000 Jugendliche in die Disziplinierungseinrichtung ein.
Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau war offiziell die einzige geschlossene Heimeinrichtung der DDR. Hier sollten Jugendliche unter haftähnlichen Bedingungen zu ‘sozialistischen Persönlichkeiten’ umerzogen werden.
„Ich kann mich erinnern, dass das Auto durch dieses große Tor auf einen Vorhof fuhr. Gleich links war der Hauseingang und dort nahm man mich in Empfang.“
Die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof (GJWH) Torgau steht heute als Symbol für das gesamte unmenschliche Strafsystem der DDR-Spezialheime. Als einzige Gedenkstätte bundesweit ermöglicht sie am historischen Ort eine Auseinandersetzung mit den Machtstrukturen innerhalb des Bildungs- und Erziehungsapparats der DDR.
Gefördert durch:
Gefördert durch:
Die Gedenkstätte wird mitfinanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten und den Kulturraum Leipziger Raum aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Gedenkstätte wird mitfinanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten und den Kulturraum Leipziger Raum aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.